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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

Die Gemeine Eichenschrecke - Häutung

 

Häutung der Gemeinen Eichenschrecke (Meconema thalassinum)

Heuschrecken legen bei Ihrer Entwicklung vom Ei zum erwachsenen Tier keine Puppenruhe ein; es gibt lediglich die verschiedenen Lavenstadien nach den jeweiligen Häutungen. Auf diesen Bildern sehen Sie die letzte Häutung der Larve zum erwachsenen Tier. Auf dem Bild links hat sich die Larve an der Unterseite eines Blattes festgekrallt. Die Larvenhaut ist auf dem Rücken des Bruststücks aufgeplatzt und der Vorderteil der Heuschrecke mit den Beinen hat sich bereits aus der Hülle gelöst. 

Das erwachsene Tier hängt nun senkrecht zu drei Vierteln aus seiner alten Haut heraus und zieht gerade seine langen Fühler aus den alten Hüllen. Beine und Füße sind noch zu weich, als dass die Eichenschrecke sich mit den Krallen irgendwo festhalten könnte. Die Flügel sind noch komplett zusammengefaltet.

Auf dem Bild rechts sind die Beine bereits ein Stück weit getrocknet und die Krallen der Mittel- und Vorderbeine können zum Festhalten dienen. Die Gemeine Eichenschrecke kann daher mit den kurzen Beinen den Blattrand erklimmen. Die langen Sprungbeine sind noch zu weich und sind daher nur lose an den Körper herangezogen. Unter dem Druck eingepumpter Körperflüssigkeit strecken sich langsam die Flügel. Häutung der Gemeinen Eichenschrecke (Meconema thalassinum)

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Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer